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Die Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie verändert das Vereinsleben in allen Sportvereinen des Landes. Am 17.März 2020 wird im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus der erste Corona-Lockdown beschlossen. Quasi von einem auf den anderen Tag steht das gesamte öffentliche Leben still. Das betrifft natürlich auch die Sportvereine. Fast zwei Monate lang herrscht absoluter Stillstand im Vereinssport.
Mitte Mai kommt die langsame Rückkehr des Vereinssports in die Sportstätten des Landes und damit auch eine ganze Menge neuer Herausforderungen: Vereine müssen nun Hygienekonzepte ausarbeiten, die Kontaktdaten der Anwesenden protokollieren und strenge Kontaktbeschränkungen einhalten.

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Schon im Herbst folgt der nächste harte Schlag. Mit steigenden Infektionszahlen werden auch die Corona-Maßnahmen wieder hochgefahren. Was folgt, ist die nächste Zwangspause. Wieder einmal müssen sämtliche Sportanlagen geschlossen werden und gemeinsamer Sport im Freien ist nur noch mit Personen aus maximal zwei Haushalten erlaubt. Rudern im Mannschaftsboot ist damit quasi tabu. Es dauerte ab diesem Zeitpunkt noch über fünf Monate, bevor in den Sportvereinen wieder trainiert werden darf. Insgesamt haben die Sportler somit seit Ausbruch der Pandemie über ein halbes Jahr lang auf jeglichen Vereinssport in Präsenz verzichten müssen. Das macht sich auch in den Mitgliederzahlen des Vereins bemerkbar.

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Zwischen Mitte März und Anfang April 2021 können die Sportler unter strikten Hygienemaßnahmen ihren Sport wieder aufnehmen. Auf die Freude über ein kleines Stück Normalität folgt jedoch schnell Ernüchterung und Unsicherheit. Denn mit der Bundesnotbremse entwickelt sich landesweit ein großer Flickenteppich an unterschiedlichen Einschränkungen. Sobald die Inzidenz in einem Landkreis drei Tage in Folge über 100 liegt, werden dort die Kontaktbeschränkungen wieder verschärft. Planungssicherheit und ein normaler Sportbetrieb sind angesichts dessen kaum möglich. Dank sinkender Corona-Zahlen verliert die Bundesnotbremse dann zu Beginn des Sommers immer mehr an Relevanz, da kaum ein Landkreis mehr die gefürchtete 100er-Inzidenz erreicht.

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Wie schon im Vorjahr steigen ab Herbst 2021 die Infektionszahlen wieder an. Angesichts dessen wird die Teilnahme am Vereinssport an einen negativen Corona-Test oder an einen vollständigen Corona-Impfschutz geknüpft. Durch die Ausbreitung der Omikron-Variante schießen die Infektionszahlen im Winter dennoch weiterhin in die Höhe. In der Folge ist die Teilnahme am Trainings- und Wettkampfbetrieb nur noch für Geimpfte möglich.


Glücklicherweise ist dies jedoch die letzte coronabedingte Einschränkung für den Vereinssport. Mitte Februar 2022 kommen die ersten Lockerungen, ab März 2022 ist die Teilnahme am Sport auch für Ungeimpfte wieder möglich und ab April 2022 fallen schließlich nahezu alle verbliebenen Corona-Einschränkungen. Somit mussten nahezu zwei ganze Jahre voller Einschränkungen durchgestanden werden!

Filmtipp: Die Jungs im Boot

Ein Film von George Clooney (2023)

Die wahre Geschichte eines Underdog-Teams

Bislang hatte Joe Rantz (Callum Turner) eher weniger mit Rudern am Hut. Aber der Student braucht Geld, sehr dringend sogar, da die Studiengebühren demnächst fällig werden. Gemeinsam mit Roger Morris (Sam Strike), der in einer ähnlichen Situation ist, bewirbt er sich daher für das Universitätsteam,

da dies mit einem Job und Unterkunft verbunden ist.

Tatsächlich werden sie aufgenommen. Der unter großem Druck stehende Trainer Al Ulbrickson (Joel Edgerton) gibt ihnen eine Chance, braucht er doch unbedingt starke Männer, um es bis zu den Olympischen Spielen zu schaffen. Es zeigen sich bald auch erste Erfolge, das Team gewinnt an Ansehen.

Aber der Weg ist weit und die Konkurrenz groß …

Leider ist der Film in Deutschland nur bei Amazon-Prime zu sehen. Er wird also nicht den Weg in die Kinos finden. Aber vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch Zugang zu Prime oder kennt jemanden ....

Die-Jungs-im-Boot.jpg

Ein Beitrag von Marianne Leuchert

Filmtipp: Die Jungs im Boot

Ein Film von George Clooney (2023)

Die wahre Geschichte eines Underdog-Teams

Bislang hatte Joe Rantz (Callum Turner) eher weniger mit Rudern am Hut. Aber der Student braucht Geld, sehr dringend sogar, da die Studiengebühren demnächst fällig werden. Gemeinsam mit Roger Morris (Sam Strike), der in einer ähnlichen Situation ist, bewirbt er sich daher für das Universitätsteam,

da dies mit einem Job und Unterkunft verbunden ist.

Tatsächlich werden sie aufgenommen. Der unter großem Druck stehende Trainer Al Ulbrickson (Joel Edgerton) gibt ihnen eine Chance, braucht er doch unbedingt starke Männer, um es bis zu den Olympischen Spielen zu schaffen. Es zeigen sich bald auch erste Erfolge, das Team gewinnt an Ansehen.

Aber der Weg ist weit und die Konkurrenz groß …

Leider ist der Film in Deutschland nur bei Amazon-Prime zu sehen. Er wird also nicht den Weg in die Kinos finden. Aber vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch Zugang zu Prime oder kennt jemanden ....

Die-Jungs-im-Boot.jpg

​Ruderkommandos

Hier die offiziellen Ruderkommandos des Deutschen Ruderverbandes auf einen Blick!

Ruderbefehle bestehen grundsätzlich aus zwei Teilen: Dem Ankündigungs- und dem Ausführungsteil:

Mannschaft ans Boot - hebt auf!

Vorher sind Skulls (Riemen) und weiteres Zubehör zum Steg gebracht worden.

Boot drehen – Wasserseite o.ä. hoch!

Unbedingt darauf achten, dass die Ausleger den Boden nicht berühren.

Fertigmachen zum Einsteigen – steigt ein!

Alle Ruderer bzw. Ruderinnen haben ein Bein auf dem Einsteigebrett und das andere zum Abstoßen bereit auf dem Bootssteg.

Klarmeldung!

Am Bug beginnend melden die Sportler, sobald sie ruderbereit sind („1 fertig!", „2 fertig!", ...)

Alles vorwärts –los!

In die Auslage gehen – Blätter senkrecht drehen und Durchzug.

Ruder – halt!

Ankündigungskommando erfolgt beim Vorderzug, Ausführungskommando beim Endzug, Sportler nehmen Orthogonalstellung ein.

Blätter – ab!

Die Blätter werden flach auf das Wasser gelegt.

Stoppen – stoppt!

Durch dosiertes Gegenkanten der flach liegenden Blätter schneiden diese langsam unter Wasser. Die gegengekanteten Blätter werden mit gestreckten Armen bis zur Senkrechten weitergekantet.

Alles rückwärts – los!

Aus der Rücklage, Blattstellung entgegengesetzt wie beim Rudern. Volle Benutzung der Rollbahn. Ankanten der Blätter während des Luftweges

Wende über Backbord –los!  (Steuerbord entsprechend)

Aus der Rücklage, Blattstellung Backbord 180° aufgedreht, Steuerbordblatt flach, volle Rollbahn; in der Auslage Backbordblatt ankanten, Steuerbordblatt aufdrehen, Zug.

Kurze Wende über Backbord –los!  (Steuerbord entsprechend)

Backbordholm am Körper (Blatt 180° aufgedreht), Steuerbordholm in Armauslage (Blatt aufgedreht), ohne Rollbahn.

Entgegengesetzte gleichzeitige Wasserarbeit auf beiden Bordseiten, Blätter beim Luftweg senkrecht.

Skulls (Riemen) – lang!

„Backbord" – „lang!" (Steuerbord entsprechend) Ankündigung in der Auslage, Ausführung nach dem Ausheben der Blätter. Die Holme werden in der Hand behalten.
„Skulls (Riemen)" – „vor!" Aus der Längsseitslage in die Orthogonalstellung führen.

Fertigmachen zum Aussteigen – steigt aus!

Steuermann/-frau ist vorher ausgestiegen und hält das Boot in der Mitte fest.

Der „wasserseitige" Fuß steht auf dem Einsteigebrett. Beim Aussteigen wird das „wasserseitige" Ruder mit herausgenommen.

Backbord überziehen!  (Steuerbord entsprechend)

Das Steuerbord-Ruder wird nicht soweit in die Auslage gebracht. Auf Backbord wird besonders kräftig gezogen.

Hochscheren!

Im Freilauf werden die Innenhebel tief ins Boot gedrückt (z.B. bei hohen Wellen).

Halbe (ohne) Kraft!

Es wird mit wenig (nahezu ohne) Kraft durchgezogen.

Frei weg!

Dieses Kommando wird gegeben, um „Überziehen", „Hochscheren", „Halbe Kraft", u.ä. wieder aufzuheben.

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